Mensch. Gesellschaft. Meer.

7 Fragen an Severino Negri

«Als Zauberer kann ich auch fliegen»

Wenn man ihn fragt, woher er kommt, sagt er, «aus der Region Zürichsee». Und leben tut er da, «wo sein Zuhause steht». Ihm gefällt das Geheimnisvolle. Deswegen ist Severino Negri wohl Mentalmagier und Hypnosetherapeut geworden. Und ganz nach den Worten des US-Philosophen Ralph Waldo Emerson sagt der 43-Jährige: Lebe jeden Tag mit dem Ziel, die Welt um dich ein bisschen zu einem besseren Ort zu machen.

Foto: Selfie

1 – Welche Superhelden-Kraft hätten Sie gerne?
Die Menschen dazu zu bringen, einander wieder richtig zuzuhören. Und ich meine damit nicht einfach nur mit den Ohren.

2 – Wen würden Sie gerne auf den Mond ausquartieren? Und warum?
Der Mond scheint mir noch viel zu wenig weit weg, als dass es sich lohnen würde, jemanden dorthin auszuquartieren.

3 – Was würden Sie tun, wenn Sie für einen Tag unsichtbar wären?
Mir einen Spaß mit meinen Mitmenschen erlauben. Ihnen ein magisches, schönes und lustiges Erlebnis bereiten.

4 – Sie sind Zauberer. Eigentlich wollten Sie aber was werden?
Ursprünglich, als kleiner Junge, wollte ich Pilot werden. Dann habe ich aber herausgefunden, dass ich als Zauberer auch fliegen und noch vieles mehr kann.

5 – Sie schauen in den Spiegel des Begehrens: Ihr verzweifeltster Herzenswunsch?
Da knüpfe ich wieder bei der ersten Frage an. Dass die Menschen einander wieder richtig, ehrlich und aufrichtig zuhören. Dass die Menschen endlich sehen und verstehen, wie fundamental gleich sie doch alle sind und wie die unzähligen Labels jeglicher Art – Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Sexualität, Nationalität, Alter, politische Ausrichtung und vieles mehr – einander mehr schaden, als helfen.

6 – Voilà der blaue Zauberstab: Bitte, wünschen Sie etwas für jemand anders.
Freude, Wunder, Magie, Spaß, Lachen, Humor, Gesundheit, Familie, Ehrlichkeit, Respekt, Anstand, Wissen und Gewissheit, Licht und vor allem Liebe für alle Menschen.

7 – Danke für Ihre Zeit, Sie fliegen nun zurück ins Jahr 2063 und landen …
Je nachdem wie sich die Menschheit entscheidet oder führen lässt, lande ich entweder in einem Trümmerfeld, von Menschen durch Krieg zerstörten Städten und Ländern voll mit Hunger und Elend. Oder die Menschheit wacht endlich auf, und ich lande in einer intakten Welt, in welcher wir endlich den Beginn richtiger Veränderungen sehen, die den Menschen tatsächlich die Möglichkeit geben, ein erfülltes, schönes, sicheres Leben miteinander und im Einklang mit der Natur zu führen. ♦

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