Mensch. Gesellschaft. Meer.

Camilla Landbø


Interview mit Therapeutin Katrin Meier

«Lasst uns Januar-Löcher schaffen!»

Gibt es das Januarloch und die dazugehörende Januarsdepression? Oder bilden wir uns das ein? Und rutschen deswegen mit Jahresstart in eine Lethargie. Die 48-jährige Psychotherapeutin Katrin Meier aus Bern wünscht sich viele Januar-Löcher das ganze Jahr durch.
Femme géniale #2

Fliegende Pionierin

Amelia Earhart hatte es nach weit oben gebracht, in jedem Sinne. Sie brach mit ihrem Flugzeug Rekorde sowohl im Höhen- als auch im Langstreckenflug. Sie wurde gefeiert, ebenso als Feministin. Als junge Frau entschied sie, selbst fliegen zu wollen und nie mehr damit aufzuhören. Also flog sie – bis sie im Pazifik verscholl.
Serie «Recyclieren oder Resignieren» Teil 5

Flickmodus Operandi, bitte

Und wenn man es doch flicken kann? Das Abendkleid, den Toaster oder die Waschmaschine? Es geht fast immer. Die Frage ist nur, wie teuer es ist und ob es noch jemanden gibt, der das kaputte Objekt repariert. Erich Baumann aus der Schweiz flickt seit über zwanzig Jahren Regenschirme.
Kein Christfest in Uruguay

Um Mitternacht knallen Korken und Feuerwerke

Im kleinen südamerikanischen Land Uruguay ist die Religion weitgehend aus dem öffentlichen Raum verbannt worden. Nicht einmal mehr «Weihnacht» wird offiziell gefeiert. Aber festlich wirds dennoch – und zwar so richtig.
Neue Verlage

Mehr Autorinnen in die Bücherregale!

Bücher von Männern gibt es schon genug, sagen die fünf Frauen vom Verlag Ecco aus Deutschland. Studien zeigten klar, dass nach wie vor ein Ungleichgewicht in der Repräsentation von Autorinnen und Autoren bestehe.
Interview mit Gender-Kennerin Susanne Olschewski

«Sprache schafft Realitäten»

Sie ist Feministin, Coachin und Sprachwissenschaftlerin. Außerdem arbeitet Susanne Olschewski als Lehrerin an einer Grundschule in Berlin und engagiert sich im ältesten Frauenverband von Deutschland sowie bei den Grünen. Die 45-Jährige sieht Dringlichkeit, alte Strukturen aufzuzeigen und aufzubrechen – gerade auch in der Sprache.
das Interview

«Beim sogenannten Offensichtlichen bin ich schaumgebremst»

Obwohl er sich intensiv mit Wut und Empörung beschäftigt, bleibt Bernd Stegemann während des Gesprächs auffallend ruhig. Der Mann, der inzwischen Twitter meidet, sagt: «Social Media sind eine Art Anabolika, um Gefühle möglichst gross zu füttern.» Der 55-jährige Dramaturg arbeitet in Berlin, lebt zeitweise in Brandenburg.
Serie «Recyclieren oder Resignieren» Teil 2

Wenn aus Müll Würfel werden

Drei Jahre lang segelte Harald Reichenbach um die Welt, mit einem beeindruckenden Projekt: G-Cubes. Damit will der Berner Künstler ein Monument erschaffen, das auf Meeresmüll aufmerksam macht und Menschen auf der ganzen Welt miteinbezieht.
D'Camilla #1

Ho Hahaha

Ich las Nachrichten und sah da auf einem Foto einen fast 60-jährigen glatzköpfigen Mann an einem Rednerpult. Er verkündete seine Kandidatur.