Mensch. Gesellschaft. Meer.
das Interview

«Beim sogenannten Offensichtlichen bin ich schaumgebremst»

Obwohl er sich intensiv mit Wut und Empörung beschäftigt, bleibt Bernd Stegemann während des Gesprächs auffallend ruhig. Der Mann, der inzwischen Twitter meidet, sagt: «Social Media sind eine Art Anabolika, um Gefühle möglichst gross zu füttern.» Der 55-jährige Dramaturg arbeitet in Berlin, lebt zeitweise in Brandenburg.
andersRum #1

Der böse Schmetterling

Die Frage nach Gut und Böse bewegt Philosophie, Religionen und Ethik seit Jahrtausenden. Darin spiegelt sich der Wunsch, die beiden Gegensätze – oft in personifizierter Form – so klar wie möglich gegenüberzustellen. Doch sind die Grenzen in Wahrheit nicht fliessend? Kolumne von Nicole Maron.
Serie «Recyclieren oder Resignieren» Teil 2

Wenn aus Müll Würfel werden

Drei Jahre lang segelte Harald Reichenbach um die Welt, mit einem beeindruckenden Projekt: G-Cubes. Damit will der Berner Künstler ein Monument erschaffen, das auf Meeresmüll aufmerksam macht und Menschen auf der ganzen Welt miteinbezieht.
Holzhandel in Peru – Teil 2

Der lange Arm der Holzlobby

Der illegale Holzhandel ist ein Problem mit weltweiten Auswirkungen. In Europa achtet man vermehrt darauf, kein Tropenholz zu kaufen. Bei Holzarten wie Mahagoni oder Teak, die vom Aussterben bedroht sind, schrillen bei vielen die Alarmglocken. Doch es gibt unzählige Arten, deren Namen kaum geläufig sind.
Holzhandel in Peru – Teil 1

Greenwashing von Tropenholz

Das Nachhaltigkeitssiegel FSC findet sich auf hunderten von Produkten, die weltweit täglich gekauft werden, etwa auf Kopierpapier, Büromaterial oder Möbeln. Doch das Zertifizierungssystem hat sich als mangelhaft erwiesen und ermöglicht es Unternehmen sogar, die illegale Herkunft von Holz zu verschleiern.
Femme géniale #1

Schlecht gelaunt, erschreckend intelligent 

Zeitlebens und leidenschaftlich widmete sich die Engländerin Rosalind Franklin der Naturwissenschaft. Ihre größte Errungenschaft war die Fotografie der menschlichen DNA. Die Lorbeeren für ihre Arbeit, den Nobelpreis, heimsten jedoch ihre männlichen Kollegen ein. Mit diesem Text starten wir die Reihe «Femme géniale», in der wir uns auf die Spuren von Frauen mit inspirierenden Lebensgeschichten begeben.
Ein Moment!

«Das Buch jagte mich durch die Nacht»

Daniel Michel ist heute 45 Jahre alt, Physiker und Unternehmer. Das Wissen dazu fiel auf ihn herunter.
D'Camilla #1

Ho Hahaha

Ich las Nachrichten und sah da auf einem Foto einen fast 60-jährigen glatzköpfigen Mann an einem Rednerpult. Er verkündete seine Kandidatur.
Serie «Recyclieren oder Resignieren» Teil 1

Ab in die Tüte 

In Bolivien gibt es kein offizielles Recycling-System. Wiederverwertung findet nur statt, wenn die Zivilgesellschaft die Initiative ergreift – und wenn Menschen durch finanzielle Not dazu gezwungen werden. Teil 1 der fünfteiligen Serie «Recyclieren oder Resignieren».
Spaniens Diktatur

Verfolgte Queers

In Spanien betrachteten die Faschisten die Homosexualität als eine Verderbtheit der Linken. Während der Diktaturjahre, 1939 bis 1975, wurden Menschen mit einer «abweichenden» Sexualität hart bestraft. Menschen wie Manolita. Aber: Zur gleichen Zeit durften sich in einer südspanischen Küstenstadt homosexuelle und Transpersonen frei fühlen.
Klimawende

Willkommen in der Zukunft

Lange sah es so aus, als würde die Schweiz die Klimawende nicht schaffen. Doch als ein Jahrhunderthochwasser das Land verwüstete und rund um den Globus Waldbrände wüteten, machte es bei vielen Klick. Diese und andere Geschichten erzählt die Plattform «Schweiz 2050».
Aus dem Tagebuch eines Tintenfischs #1

Herzflattern hoch drei

Ein Meerestier tief unten im Wasser, das sich in seinem Zuhause von den Unannehmlichkeiten der letzten Wochen kuriert. Puls? Allmählich normal. Zustand? Wird besser. Wer ist es? Lesen Sie selbst.
Gesellschaft

Häusliche Gewalt ist keine Privatsache

Die Aktion «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» läuft bis am 10. Dezember. In Veranstaltungen und Kampagnen in der ganzen Schweiz wird fürs Thema Feminizid sensibilisiert. Der Berner Sozialarbeiter Christoph Jäggi zeigt auf, wie wichtig in diesem Zusammenhang die Täterarbeit ist.
Migration

Massengrab Mittelmeer

Überall auf der Welt werden die Mauern höher und höher. Doch eine der tödlichsten Grenzen ist das Mittelmeer. Die Online-Plattform «Missing Migrants Project» dokumentiert die Zahl der Toten seit 2014 möglichst umfassend. Außerdem hilft sie Familien, deren Angehörige auf der Flucht verschwunden sind.